Wie die Finanzierungszyklen von Start-ups typischerweise angelegt sind, wird nachfolgend erläutert:
Finanzierungsrunden von Start-ups können in verschiedenen Phasen erfolgen, um das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens sicherzustellen. Diese Phasen umfassen Pre-Seed, Seed, Series A und Series B. Jede Phase hat ihre eigenen Ziele und Anforderungen, von der Entwicklung eines Prototyps bis hin zum Wachstum und Rollout des Unternehmens.
In der Pre-Seed-Phase befindet sich das Start-up noch in einem sehr frühen Stadium. Hier geht es darum, eine Geschäftsidee zu validieren und erste Finanzierungsmittel zu sichern. Oftmals wird in dieser Phase auf Eigenkapital, persönliche Ersparnisse oder Beiträge von Freunden und Familie zurückgegriffen.
Nach der Pre-Seed-Phase folgt die Seed-Phase, in der das Start-up bereits einen Prototyp entwickelt hat und erste Kunden gewinnen konnte. In dieser Phase werden weitere Investoren gesucht, um das Produkt oder die Dienstleistung zu verbessern und das Geschäft weiter aufzubauen.
Sobald das Start-up den Prototypen erfolgreich getestet hat und ein nachgewiesenes Konzept vorliegt, kann es in die Series A-Phase eintreten. In dieser Phase geht es darum, das Geschäftsmodell zu skalieren und den Vertrieb auszubauen. Investoren, die in der Series A-Runde einsteigen, erwarten in der Regel bereits einen Proof of Concept (PoC) und möchten das Wachstumspotenzial des Unternehmens sehen.
Die Series B-Phase ist die nächste Stufe des Wachstums. Hier geht es darum, das Unternehmen weiter auszubauen und in neue Märkte zu expandieren. Investoren in der Series B-Runde erwarten in der Regel ein bereits etabliertes Unternehmen mit einem klaren Wachstumskurs und einer nachgewiesenen Marktnachfrage.
Die Wahl der richtigen Finanzierungsinstrumente spielt also eine entscheidende Rolle bei der Attraktivität von Start-ups für Investoren. Dies gilt auch analog für die Entwicklung einer kommunal getriebenen Smart-City-Lösung.